Vergessen Sie, dass Sie Schüler sind, Sie sind sowohl vor Ort als auch im Homeoffice Unternehmer im eigenen Einmannbetrieb

IMG 0701 300In der letzten Woche sah der Unterricht für die „Anfänger“ am Wirtschaftsgymnasium des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs in Halver etwas anders aus als sonst. Zwei Tage lang konnten Sie sich in Kursen Grundlagen des Selbstmanagements in Verbindung mit diversen Office-Tools an ihrem Laptop erarbeiten.

Lehrerinnen und Lehrer am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg stellen fest, dass es ihren Schülerinnen und Schülern zunehmend schwerer fällt, ihren Schulalltag effektiv zu gestalten. Sobald die Eltern nicht mehr dahinterstehen und die jungen Erwachsenen ihre Schullaufbahn selbst in die Hand nehmen wollen, wird es schwierig, die vielfachen Anforderungen der Schule, der Familie, der Freunde, des Partners, des Nebenjobs, des Sportvereins und eigene Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen. Dazu sollten ihnen die Kurse Rüstzeug vermitteln.

Findet das Abitur wie geplant statt? Gibt es doch eine Durchschnittsnote? Werden wir vor dem Abitur nur noch digital beschult oder kehren wir nochmal in die Schule zurück? Viele unbeantwortete Fragen und Sorgen standen lange im Raum und belasteten alle Beteiligten noch zusätzlich zur normalen Anspannung vor der Reifeprüfung. Letztendlich mussten sie sich auf ihren letzten Metern noch an die Distanzregeln sowie die Maskenpflicht auf dem Schulgelände, das Händewaschen direkt nach dem Betreten des Klassenraumes, das Einbahnstraßensystem in den Fluren und dem Treppenhaus sowie die vorgeschriebenen Pausenaufenthaltsorte im Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg gewöhnen.

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  • GO17B_Klassenlehrer_Sascha_Gewers

Wie können Sie sich anmelden?

Seit dem Schuljahr 2010 ist das Verfahren für eine Anmeldung internetbasiert. Das bedeutet, dass Sie sich bei uns bequem online anmelden können.

Das geschieht über die Internetseite www.schueleranmeldung.de. Von vielen Schulen wurden für das Anmeldeverfahren ihre Schülerinnen und Schüler auf dieser Seite registriert. Solche bereits von ihrer Schule angemeldeten Schülerinnen und Schüler haben dort ein Passwort erhalten, mit dem man sich einloggen kann.

Sollten Sie von Ihrer jetzigen Schule nicht angemeldet worden sein, können Sie sich jedoch auch selbst registrieren. Zur Erläuterung haben wir eine Anleitung mit vielen Screenshots erstellt, die Sie Schritt für Schritt durch dieses Anmeldeverfahren führt. Wenn Sie hier auf --> Anleitung [436 KB] klicken, können Sie dieses PDF-Dokument herunterladen.

Sollten Sie trotz allem Probleme mit der Onlineanmeldung haben, wenden Sie sich bitte an die Schulsekretariate.

Wir helfen Ihnen gerne!

 

Die folgenden Statements ehemaliger Schülerinnen und Schüler aus den verschiedensten Abschlussjahrgängen wurden uns zugesandt und ermöglichen Ihnen einen Eindruck, wie diese "Ehemaligen" das von ihnen besuchte Wirtschaftsgymnasium und unsere unterrichtliche Arbeit einschätzen. Alle Aussagen geben die persönliche Meinung der Autorin/des Autors wieder und werden unzensiert veröffentlicht.

DILEK B.

Schon in der Realschule stand für mich fest, dass ich nach der zehnten Klasse das Gymnasium besuchen würde.

Nach Gesprächen mit Lehrern fand ich heraus, dass die allgemeine Hochschulreife auch auf beruflichen Gymnasien erlangt werden kann und man durchaus nicht an die entsprechende Fachrichtung gebunden ist. Besonders das Wirtschaftsgymnasium wurde mir empfohlen. Es sei „realitätsnäher", das heißt, dass aktuellen Themen der Wirtschaft und Politik sowie des alltäglichen Lebens vor den abstrakten, theoretischen (weil allgemeinen) Themen eines allgemeinen Gymnasiums Vorzug gewährt wird.

Dies kann ich nur bestätigen. Nach drei Jahren Wirtschaftsgymnasium kann ich den Geschehnissen in der Welt besser folgen. Ein berufliches Gymnasium
bereitet seine Schüler besser, weil effektiver, auf die raue Wirklichkeit vor. Man erlangt einen realistischen Blick auf das Leben und ist somit handlungsfähiger, da kompetenter!

Ebenfalls als sehr positiv erachte ich den Umstand, dass alle Schüler in der elften Klasse neu sind. Kein Lehrer kann so einen Lieblingsschüler haben. Zu Anfang hat jeder einzelne Schüler dieselben Chancen!

Müsste ich nach der zehnten Klasse noch einmal ein Gymnasium auswählen, es wäre immer wieder das Wirtschaftsgymnasium. Denn wenn der Spruch
„Man lernt in der Schule fürs Leben!" auf eine Schulform zutrifft, dann auf diese!

TIMO L.

Ich habe von 2002 bis 2005 das ESBK besucht und dort mein Abitur gemacht.

Anfangs war ich sehr skeptisch, ob dieses Wirtschaftsgymnasium mit einem „normalen" Gymnasium Schritt halten kann. Es stellte sich doch schnell
heraus, dass meine Zweifel völlig unbegründet waren.

Diese Schule und besonders die Lehrkräfte bereiten einen sehr gewissenhaft auf das spätere Arbeitsleben vor und vermitteln einem betriebliche Zusammenhänge und eigenständiges Arbeiten. Fähigkeiten, welche, wie ich festgestellt habe, im Beruf mehr als hilfreich sind!

Zudem habe ich durch mein Vorwissen einen Riesenvorteil im Studium, da ich viele Begriffe, die in der Wirtschaft eine Rolle spielen, kenne und einordnen kann.

Abschließend kann ich sagen, dass das ESBK eine sehr gute Wahl ist für alle, die eine solide und fundierte Grundlage für ihre spätere Karriere in einem Unternehmen schaffen möchten.

DANIEL A.

 Zurückblickend muss ich sagen, dass die drei Jahre am Wirtschaftsgymnasium des ESBK eine tolle Zeit waren, die ich auf keinen Fall missen möchte. Nach dem Besuch eines Infoabends des ESBK Halver-Ostendorf im Jahr 2002 entschied ich mich zum Wechsel von einem „klassischen" Gymnasium zum Wirtschaftsgymnasium. Die angebotenen Fächer wie BWL, Rechnungswesen, VWL und der ständige Umgang mit dem Computer sah ich und sehe ich auch noch heute wichtiger an als Fächer wie Philosophie, Kunst oder Musik.

Ich studiere zurzeit Maschinenbau mit dem Schwerpunkt „Entwicklung und Produktion" an der Hochschule Esslingen nahe Stuttgart und schließe dieses Studium im kommenden Semester mit einem Bachelor of Engineering ab. Trotz meiner technischen Ausrichtung hat sich das Wirtschaftsgymnasium für mich auf jeden Fall gelohnt, da dadurch technische Probleme auch in einem anderen Umfang betrachtet werden können. Weil sich die Verbindung von Technik und Betriebswirtschaft in den letzten Jahren in vielen Berufen immer mehr vernetzt hat, sind Grundkenntnisse der BWL auch für Techniker unerlässlich.

Eine weitere Sache, die mir auch einiges bei einem Praxissemester in Shanghai erleichtert hat, sind die Unterrichtseinheiten wie Wirtschaftsenglisch im Rahmen des regulären Englischunterrichts. Somit waren Bewerbungen auf Englisch und auch später die Kommunikation im Unternehmen ein untergeordnetes Problem. Der häufige Umgang mit den gängigen Office-Programmen und die häufig zu haltenden PowerPoint-Präsentationen, denke ich, sind zudem eine sinnvolle Grundlage für Studium oder den Einstieg in das Berufsleben.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich ein Abitur am Wirtschaftsgymnasium jedem nur empfehlen kann. Denn trotz des allgemeinen Bildes, welches leider noch viele haben, ist der Abschluss am Wirtschaftsgymnasium ein vollwertiges Abitur, mit dem sämtliche Türen offen stehen. Und ich denke, selbst wenn der Einzelne nicht vorhat, BWL zu studieren, können betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse in jedem Beruf von Nutzen sein.

STEFAN D.

Da ich vor meiner „Ostendorflaufbahn" auf einem klassischen Gymnasium war, habe ich den Vergleich zwischen beiden Arten und ich kann nur sagen, dass der Weg nach Ostendorf die beste Entscheidung war, die ich in meinem Dasein als Schüler getroffen habe!

Von Beginn an habe ich mich am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg sehr wohl gefühlt, was nicht zuletzt daran lag, dass das Schüler – Lehrer – Verhältnis einfach gepasst hat. Auch der Unterricht war gut und hat mich sehr gut auf mein Studium vorbereitet. Ich studiere BWL, inzwischen im 4. Semester, und habe des Öfteren von den in der Schule erworbenen Kenntnissen profitiert.

JAN PETER G.

Das Wirtschaftsabitur am ESBK bietet eine ideale Voraussetzung für einen späteren dualen Studiengang: Umfassend werden fast alle Wissensbereiche eines Industriekaufmannes schon vorab vermittelt - das macht die spätere IHK-Prüfung fast zum Kinderspiel und hilft beim parallelen Studium zu entlasten.

Abgerundet durch Wirtschaftsenglisch und einem Rundum-Informatikpaket ist diese Schule wirklich berufsvorbereitend.

Ich würde dieses Abi jederzeit wieder wählen.

MARKUS B.

Im Jahr 2001 beschloss ich, von einem allgemeinbildenden Gymasium auf das ugen-Schmalenbach-Berufskolleg zu wechseln, um innerhalb von drei Jahren das irtschaftsabitur zu absolvieren. Damals hatte ich für mich festgelegt, dass eine zukünftige Arbeit betriebswirtschaftlich geprägt sein sollte, so dass eine Wahl auf den Bildungsweg des Wirtschaftsgymnasiums fiel.

Mein Interesse an betriebswirtschaftlichen bzw. volkswirtschaftlichen Themen und die äußerst angenehme und dennoch professionelle Lernatmosphäre resultierten nach drei Jahren in einem erfolgreichen Wirtschaftsabitur. Mein weiterer Ausbildungsweg war schon ca. 8 Monate vor dem Wirtschaftsabitur gesichert, nachdem ich mich aus dem zahlreichen Angebot großer börsennotierter Unternehmen für ein Dual-Studium bei einer großen deutschen Privatbank entschied. Die ersten Monate des Studiums an der Berufsakademie fielen mir leicht da ein Großteil der Inhalte bereits während des Wirtschaftsabiturs behandelt wurden. Nachdem ich das Studium mit einem Bachelor of Business Administration und dem Dipl. Betriebswirtschatft absolvierte habe, bin ich nun als Business Manager tätig und absolviere momentan einen MBA in International Management im Ausland.

Das Wirtschaftsgymnasium prägte meinen beruflichen und akademischen Werdegang deutlich, da ich in relativ jungen Jahren ein Verständnis für unternehmerisches Handeln entwickeln konnte, was vielen Absolventen allgemeinbildender Gymnasien einfach fehlt. Wie auch schon das Wort Verständnis ausdrückt, ging es während des Zeit des Wirtschaftsgymnasiums nie darum, betriebswirtschaftliche Themen einfach stumpf auswendig zu lernen. Uns wurde stattdessen anhand von praktischen Beispielen und Übungen aufgezeigt, wie wir mit betriebs- bzw. volkswirtschaflichen Situationen umgehen können. Auch die immer wichtiger werdenden und von großen Unternehmen schon als selbstverständlich anerkannten Soft Skills wurden im Rahmen des Wirtschaftsgymnasiums mit der Hilfe von Teamwork-Aufgaben und der Grundvorraussetzung der Flexibilität weiterentwickelt.

Des Weiteren hatte ich im Rahmen des Wirtschaftsabiturs die Möglichkeit, Spanisch und Wirtschaftsenglisch zu erlernen. Aufgrund meiner praktischen Erfahrung sind beide Sprachen heute schon fast Grundvoraussetzung, um in einer immer stärker globalisierten wirtschaftlichen Welt bestehen zu können.

Viele IT Prozesse im Rahmen der täglichen Arbeit fallen mir leichter aufgrund der erlernten IT-Kenntnisse während der Zeit im Wirtschaftsgymnasium mit seinen Notebookklassen.

Mein Resumè zu dem Wirtschaftsabitur: Alle Schüler mit dem späteren Ziel eines BWL/VWL Studiums oder einer betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten sollten die Chance des Wirtschaftsabiturs nutzen, da die mitgeteilten Hard und Soft Skills von Anfang an ein unternehmerischens Handeln bei den Schülern etablieren.

Ich möchte mich bei den Lehrern des Wirtschaftsgymnasiums Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs für die unvergessliche Zeit, aber auch die erlernten Fähigkeiten bedanken.

SABINE A.

Mein Abitur habe ich 2005 am ESBK in Altena gemacht und bin froh darüber, diese Schule besucht zu haben.

Da für mich von vornherein klar war, dass mein Weg in den wirtschaftlichen Bereich geht, merkte ich somit auch schnell, dass das Abitur am Wirtschaftsgymnasium nur Vorteile für mich haben wird. In meiner Ausbildung zur Steuerfachangestellten merkte ich dann welche guten Grundlagen ich dem Abitur an dieser Schule zu verdanken habe, da im Berufschulunterricht immer wieder auf bereits am ESBK gelernte Dinge zurück gegriffen wurde.

Auch noch jetzt bei der täglichen Arbeit hilft mir das erlernte Wissen vom ESBK.

FELIX M.

Ostendorf war in beruflicher Hinsicht für mich zweifelsfrei die beste Entscheidung meines Lebens.

Der in den meisten Fächern wirtschaftlich orientierte Stoff wurde im Vergleich zu anderen öffentlichen Schulen außerordentlich kompetent und anwendungsbezogen vermittelt. So war ich zusammen mit dem Schulkollegen Dominik Schwarz schon in der 12. Klasse in der Lage, eine eigene Unternehmung zu gründen, deren Buchhaltung wir von Beginn an selbst übernehmen konnten.

Allerdings bieten Berufskollegs, insbesondere das ESBK, noch zwei weitere oft übersehene Vorteile. Zum einen wird weiterhin im Klassenverbund unterrichtet, was lästige Fehlstunden vermeidet und einen nicht zu überbietenden Zusammenhalt zwischen den Schülern schafft. Zweitens wird dieser Effekt noch verstärkt durch das Zusammenwürfeln von Real- und Gesamtschülern sowie Gymnasiasten.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass hier Welten aufeinandertreffen, aber sowohl in fachlicher als auch in persönlicher Hinsicht jeder etwas von jedem lernen kann. Fast wie an einer Gesamtschule, aber nur fast. Denn neben dem Unterricht im Klassenverbund gehen die Interessen der Schüler wegen der Fachausrichtung des Berufskollegs in eine ähnliche Richtung. Die Integration ist hier quasi ein Selbstläufer. Ein weiterer Vorteil ist, dass in vielen Fächern ein "Neuanfang" möglich ist, der seine ganz eigene Motivation mit sich bringt. Zu diesen Fächern zählen vor allem BWL, VWL und Spanisch.

Nun ist es bei all dem durchaus berechtigten Lob für diese Schule nur verantwortlich, auch eine ehrliche und klare Ansage zum Schulprofil
zu machen. Die Oberstufe am ESBK ist eine gymnasiale Oberstufe mit all ihren Anforderungen. Gerade Realschüler neigen dazu, diese Anforderung maßlos zu unterschätzen. Hier fehlt oftmals das Bewusstsein, dass die Arbeitsweise in einer gymnasialen Oberstufe rein gar nichts mit der Arbeitsweise an der
Realschule zu tun hat und eine massive Umstrukturierung eben dieser für einen erfolgreichen Abschluss unumgänglich ist.

Zweitens hält das ESBK, was es verspricht. Aber in jeder Hinsicht: Es ist eine Wirtschaftsschule und keine Sprachschule. Dass Fremdsprachen in der Wirtschaft benötigt werden, ist eine Selbstverständlichkeit. Aber der Kern von Wirtschaft sind nun einmal Zahlen. Wer also gravierende Probleme in mathematischen Fähigkeiten hat, sollte diese Schulform als Alternative überaus gründlich überdenken.

Wer sich kompetent beraten lassen möchte, der kann sich wirklich guten Gewissens an die Lehrer der gymnasialen Oberstufe wenden. Insbesondere aus meiner eigenen Zeit am ESBK kann ich Herrn Filger, Herr und Frau Fröndhoff, sowie Frau Klippel als Ansprechpartner nachdrücklich empfehlen.

RUBINA SCH.

Drei Jahre Wirtschaftsgymnasium am ESBK Halver-Ostendorf und drei Jahre, in denen man nicht nur einfach in bestimmten Fächern wie BWL und VWL unterrichtet wird, sondern in denen man als Schüler auch einen Einblick in den Alltag eines Unternehmers oder der ver-schiedenen Bereiche eines Unternehmens bekommen darf.

Durch Beispielsituationen beginnt der Schüler den Gedankengang eines Unternehmers selbstständig zu erlernen und schwierige, jedoch in der Wirtschaft reale Probleme und Aufgaben zu lösen und zu managen.

Wieso also nicht ein Wirtschaftsgymnasium wählen, indem der Einzelne auf das Berufsleben vorbereitet wird und nach seinem Abitur, mit geballtem Wissen den Schritt in die Wirtschaft wagen kann? Auch ich habe diesen Schritt getan und studiere nun seit September diesen Jahres an der Hanze University Groningen „International Business". Täglich darf ich erfahren, welch großen Vorteil mir meine Schulausbildung im Wirtschaftsgymnasium bringt. Fächer wie Kosten- und Leistungsrechnung sind mir nicht unbekannt und das Buch, welches mein Dozent als sinnvoll erachtet, ist meine „ alte" Schullektüre „Industrielles Rechnungswesen" von Schmolke/Deitermann.

Sollte sich ein Schüler nach seiner Zeit am Wirtschaftsgymnasium für einen wirtschaftlichen Studiengang entscheiden, hat er außerdem die Möglichkeit, sich von Fächern, wie z. B. KLR, befreien zu lassen. Der Student muss dann die Prüfung in diesem Modul nicht mitschreiben. Dies birgt den Vorteil, mehr Lernzeit für andere Fächer zu haben.

Für mich steht fest, dass das Wirtschaftsgymnasium die richtige Entscheidung war. Nicht umsonst hieß unser Abi-Motto dieses Jahr „ RentABIlität 2008", denn gelohnt haben sich diese drei Jahre auf jeden Fall.

Das Fach Wirtschaftsinformatik

Wirtschaftsinformatik wird durchgängig als Gundkurs unterrichtet. In der Jahrgangsstufe 11 sind dies zunächst 3 Wochenstunden und in den Jahrgangsstufen 12 und 13 jeweils 2 Wochenstunden. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Wir beginnen auf "Anfängerniveau", so dass jede/r die Chance hat, sich mit den Inhalten des neuen Faches vertraut zu machen.

Wirtschaftsinformatik befasst sich mit der Aufgabe, allen Stellen in einem Unternehmen, einer Verwaltung usw. dlaptopklasse01ie jeweils benötigten Informationen mit den Mitteln der modernen Informationstechnik aktuell und in wirtschaftlicher Weise aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Das Fach Wirtschaftsinformatik kann somit an der Schnittstelle zwischen Informatik und Betriebswirtschaftslehre angesiedelt werden. Durch eine umfassende Grundbildung in Informatik bereitet Wirtschaftsinformatik in besonderer Weise auf eine Ausbildung in Wirtschafts- und Informationswissenschaften sowie im Bereich Verwaltung vor.

Im Unterricht bedeutet dies, dass zunächst die Inhalte des Faches Informatik anhand betriebswirtschaftlicher Fragestellungen erarbeitet werden. Diese Inhalte werden dann in komplexeren betrieblichen Fragestellungen angewendet, ergänzt und vertieft. Mit einer vertieften Ausbildung im Informatikbereich stellt sich das Wirtschaftsgymnasium den Herausforderungen, die sich aus der Entwicklung hin zu einer Informationsgesellschaft ergeben haben.

Es gibt gute Gründe, sich mit Volkswirtschaftslehre zu befassen:

  • Es gibt viele Fragen zu unserer Volkswirtschaft: Warum bekommt z.B. ein Filmstar für die Hauptrolle eine so hohe Gage? Warum ist der Lebensstandard in vielen afrikanischen Ländern so schlecht? Warum findet man in München so schwer erschwingliche Appartements?

    Dieses Fach bietet Ansätze, die Welt besser zu verstehen, in der Sie leben.

  • Ständig treffen Sie wirtschaftliche Entscheidungen, z.B. wie viel Sie sparen und wo Sie diese Ersparnisse anlegen wollen. Irgendwann werden Sie vwl01vielleicht ein Geschäft leiten und dann entscheiden müssen, welche Preise Sie verlangen können.

    Als informierter Teilnehmer am Wirtschaftsleben können Sie bewusster Entscheidungen treffen.

  • Wenn Sie sich fragen, welche Partei Sie unterstützen wollen, spielen auch volkswirtschaftliche Fragestellungen eine große Rolle, denn volkswirtschaftliche Maßnahmen haben weitreichende Folgen.

    Ein besseres Verständnis für die Möglichkeiten und Grenzen der Wirtschaftspolitik hilft, sich als Bürger mündiger zu entscheiden.

Hauptgegenstand der Volkswirtschaftslehre ist die Gesellschaft, das heißt, wie Menschen über ihre Lebensführung entscheiden und wie sie mit anderen Gruppierungen zusammenwirken.

Unsere Welt verändert sich ständig: Das Internet gewinnt eine zentrale Stellung im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben, die Europäische Unionvwl02
hat eine gemeinsame Währung eingeführt, die Staatshaushalte unterliegen im internationalen Wettbewerb Zwängen, die Börsen haben Aufschwünge und neue Wellen von Optimismus und Pessimismus erfahren. Die Schlagzeilen in den Nachrichten haben oftmals wirtschaftliche Hintergründe.

Der Volkswirtschaftslehre-Unterricht kann dabei mitwirken, sehr Vieles aus der umgebenden Welt aufzuhellen. Die Lektüre des Wirtschaftsteils Ihrer Tageszeitung und/oder der Wirtschaftsnachrichten in Funk und Fernsehen wird für Sie kein Buch mit sieben Siegeln bleiben. Die Verklammerung mit dem praktischen Leben bietet die Chance, dass Sie über Tagesnachrichten unter einem anderen Blickwinkel und mit größerem Verständnis als bisher nachdenken und fundiert mitreden können.

Was ist BWL???

Betriebswirtschaftslehre (BWL) heißt derjenige Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der die Gegebenheiten und Vorgänge in einem Unternehmen erfassen und darüber hinaus Wege aufzeigen will, wie in optimaler Weise die Ziele eines Unternehmens erfüllt werden können. 

Im Vordergrund stehen bei uns die Beschreibung und Erklärung von betrieblichen Sachverhalten und Problemen, die bei allen Unternehmen unabhängig von einer bestimmten Branche anzutreffen sind. Besonders beleuchten wir aber Vorgänge in Industriebetrieben, da es sich hierbei um einen besonders bedeutenden Bereich der Wirtschaft handelt.

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Das Fach BWL mit Rechnungswesen/Wirtschaftsrecht ist klar auf eine spätere Tätigkeit in einem Unternehmen und/oder ein wirtschaftswissenschaftliches Studium ausgerichtet und stark mit der kaufmännischen Praxis verbunden.

Um zu verstehen, was Sie in diesem Leitfach, welches Sie sogar als fünfstündigen Leistungskurs belegen, erwartet, informieren Sie sich bitte zuerst allgemein über die unternehmerische Praxis. Diese Informationen finden Sie unten im Slider "Arbeitsbereiche eines Unternehmens".

Wie wir auf die Herausforderungen der Praxis und des Wirtschaftsstudiums reagieren, lesen Sie im Slider "Der Unterricht in den drei Jahren".

Sollten Sie weitere konkrete Fragen haben, vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit unseren Schulbüros oder schreiben Sie eine Mail.

ARBEITSBEREICHE EINES UNTERNEHMENS

 businessEine wichtige Bemerkung vorweg:

Die Übersicht unten ist nicht dazu da, um Sie zu frustrieren oder einzuschüchtern. Denn woher sollen Sie - bitteschön - wissen, was sich hinter den Begriffen versteckt?

Wenn Sie aber merken, dass diese Begriffe Sie interessieren könnten, oder Sie meinen, dass sie für Ihren beruflichen Werdegang einmal bedeutsam sein könnten, sind Sie herzlich eingeladen, bei uns gerade dieses Wissen zu erwerben, über welches die allermeisten Ihrer Altersgenossen nicht verfügen können.

Wir werden Ihnen nach Kräften dabei helfen, sich die notwendigen betriebswirtschaftlichen Kenntisse anzueignen, um später Ihren Traumjob zu bekommen. Die Arbeit eines Unternehmens umfasst also:

  1. Die Unternehmensführung mit den Entscheidungsbereichen des Managements
    Beispielsweise Führungsstil, Qualitätsmanagement, Outsourcing, Projektmanagement, Unternehmensberatung, Organisation

  2. Der Bereich der Beschaffung und Lagerhaltung
    Mit Inhalten wie ABC-Analyse, Lagerkennzahlen, Logistik, Materialwirtschaft, eiserner Bestand

  3. Der Produktions- oder Fertigungsbereich
    Gekennzeichnet durch Begriffe wie Arbeitsvorbereitung, Automatisierung, Betriebsmittel, CA-Techniken, Fertigungsverfahren, Just-in-time-Fertigung, Kaizen, Lean Production, Produktivität, Werkstoffe

  4. Der immer wichtiger werdende Marketing- und Absatzbereich
    Enthält Inhalte wie Benchmarking, Callcenter, Corporate Identity, Diversifikation, E-Business, Handelsvertreter, Lebenszyklus, Marktforschung, Merchandising, Preis- und Produktpolitik, Sponsoring, Verkaufsförderung und Werbung

  5. Finanzierungsfragen
    Dazu gehört ein Finanzplan, Factoring, Abwägung des Einsatzes von Finanzierungsformen aus dem Unternehmen (Innenfinanzierung) oder von außen (Außenfinanzierung), Leasing, Venture Capital ...

  6. Das große Gebiet des Rechnungswesens
    Mit Buchführung, Bilanz, Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Kostenrechnung einschließlich der Bilanz- und Erfolgsanalyse, dem Jahresabschluss und dem Controlling

 

 

DER UNTERRRICHT IN DEN DREI JAHREN

Das Fach BWL mit Rechnungswesen/Wirtschaftsrecht wird in jedem Jahr mit fünf Wochenstunden unterrichtet. Das bedeutet, dass jährlich ca. 400 schuleUnterrichtsstunden zur Verfügung stehen.

Dies muss man wissen, wenn man die umfangreichen Stoffkataloge unten richtig deuten will. Denn diese Stundenanzahl bietet uns genügend Zeit, die anspruchsvollen Inhalte angemessen, niveauvoll und ohne übergroße Hektik im Unterricht behandeln zu können.

Meist werden die Inhalte an praxisbezogenen Fallbeispielen erarbeitet. Oft wird auch Bezug auf aktuelle Themen aus der Wirtschaftspresse genommen.

Es muss nicht besonders hervorgehoben werden, dass Sie durch die fundierten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erhebliche Vorteile im Wettbewerb um besonders begehrte qualifizierte Ausbildungsplätze in der Wirtschaft haben. Auch für ein Wirtschaftsstudium sind Sie bestens vorbereitet - viel besser jedenfalls als Abiturienten von allgemeinbildenden Schulen!notebook

Im Unterricht wird auch der Computer eingesetzt. In den Notebookklassen (Siehe dort!) ist er in BWL sogar unser ständiger Begleiter und Helfer!

Folgende Themengebiete erarbeiten wir mit Ihnen in den drei Jahren der Oberstufe:

 Klasse 11:

Jahrgangsstufe 11.1: Das Unternehmen als komplexes wirtschaftliches und soziales System
Folgende Themenbereiche werden behandelt:

  • Betriebliche Funktionsbereiche und betriebliche Entscheidungen
  • Grundlagen der Bestands- und Erfolgsrechnung im Rechnungswesen
  • Rechtliche Rahmenbedingungen betrieblicher Entscheidungen (Grundlagen des Rechts)
  • Rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten von Verträgen und ihre Grenzen
  • Rechtsformen der Unternehmung
  • Zahlungsverkehr


Jahrgangsstufe 11.2: Abwicklung eines Kundenauftrages
Folgende Themenbereiche werden behandelt:

  • Bearbeitung einer Kundenanfrage
  • Beschaffungsentscheidungen zur Ausführung eines Kundenauftrages
  • Aufgaben der Materialwirtschaft
  • Rechtliche Aspekte im und Absatzbereich (Kaufverträge und Kaufvertragsstörungen, Verbraucherschutz)
  • Erfassung betrieblicher Prozesse in den Funktionsbereichen durch das Rechnungswesen (Beschaffungsbereich; Zahlungsabwicklung)
  • Internetgestützte Beschaffungsprozesse (eProcurmement)
  • Beschaffungscontrolling

Klasse 12

Jahrgangsstufe 12.1: Prozesse der Leistungserstellung und Kosten- und Leistungsrechnung
Folgende Themengebiete werden behandelt:

  • Produktionsplanung
  • Menschliche Arbeit im Produktionsprozess
  • Produktionscontrolling
  • Aktuelle Veränderung im Produktionsprozess
  • Industrielle Kosten- und Leistungsrechnung
  • Kostenartenrechnung
  • Kostenstellenrechnung
  • Kostenträgerrechnung
  • Kosten- und Leistungsrechnung als Teilkostenrechnung

Jahrgangsstufe 12.2: Prozess der Leistungsverwertung und Investition
Folgende Themengebiete werden behandelt:

  • Marktsituation
  • Produktpolitik
  • Preispolitik
  • Distributionspolitik
  • Kommunikationspolitik
  • After-Sales-Prozesse Absatzcontrolling
  • Ziele und Arten von Investitionen
  • Anregung und Vorbereiten der Investititonsentscheidung
  • Investitionsrechnung als Entscheidungsinstrument

Klasse 13

Jahrgangsstufe 13.1: Finanzierung und Jahresabschluss, Bilanzanalyse und Bilanzkritik
Folgende Themenbereiche werden behandelt:

  • Langfristige Fremdfinanzierung
  • Kurzfristige Fremdfinanzierung
  • Sicherheiten im Rahmen der Fremdfinanzierung
  • Leasing als Sonderform der Finanzierung
  • Beteiligungsfinanzierung bei der AG
  • Innfinanzierung
  • Finanzcontrolling
  • Ziele und rechtliche Vorgaben des Jahresabschlusses
  • Gliederung und Bewertung von Aktiva und Passiva
  • Analyse und Kritik des Jahresabschlusses


Jahrgangsstufe 13.2: Veränderungsprozesse im Unternehmen
Folgende Themenbereiche werden behandelt:

  • Ursachen und Phänomene des Wandels
  • Unternehmensführung und Management
  • Konsequenzen für die Unternehmensplanung und –steuerung

Die aus den vorangegangenen Jahrgangsstufen bekannten Planungs- und Entscheidungsinstrumente werden differenzierter eingesetzt. Besonderer Schwerpunkt ist aber auch die Wiederholung und Vertiefung dieser schon bekannten Planungs- und Entscheidungsinstrumente im Hinblick auf das Abitur. Dabei ist ein wesentliches Qualitätskriterium des Unterrichts, dass die Schülerinnen und Schüler angemessen auf die Anforderungen der schriftlichen und eventuellen mündlichen Prüfung vorbereitet werden, indem mögliche Kenntnisdefizite erkannt und aufgearbeitet werden und auf vorhandenen Kenntnisse im Sinne der vertieften Behandlung aufgebaut wird.

 

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