Dreizehn angehende Industriekaufleute absolvierten ihr KMK-Zertifikat in Englisch in der Niveaustufe B2 und zwei machten Englisch C1. Die angehende Kauffrau für Büromanagement Giovanna LoBue erhielt das KMK-Fremdsprachenzertifikat B1 in Spanisch von ihrer Lehrerin Stefanie Fröndhoff.
Die Lernenden wurden differenziert nach Niveaustufen anhand verschiedener berufsbezogener mündlicher und schriftlicher Kommunikationssituationen auf die Teilnahme am KMK-Zertifikat vorbereitet. „Die Kommunikation wurde durch den beruflichen Erfahrungsaustausch untereinander besonders lebendig“, lobte der Englischlehrer Markus Quast seine Schülerinnen und Schüler.
Die erworbenen Wirtschaftssprachkenntnisse konnten einige bereits vor Ort in den vom Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg organisierten dreiwöchigen Praktika in Dublin festigen. Aktuell sind einige Europakaufleute für drei Monate dort. Sie berichten begeistert von ihren Fortschritten und werden am nächsten Termin die Zertifikatsprüfung ablegen.
Die Kultusministerkonferenz verständigte sich auf eine Rahmenvereinbarung für die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen in der beruflichen Bildung. Die damit verbundene Zielsetzung ist das Angebot einer Prüfung in allen im beruflichen Schulwesen vermittelten Fremdsprachen. Die Prüfung wird nach einem verbindlichen Muster gestaltet und enthält verbindliche Anforderungen. Das KMK-Zertifikat orientiert sich an den Stufen des Europäischen Referenzrahmens, um vorhandene berufsbezogene und praxisorientierte Fremdsprachenkenntnisse unabhängig von existierenden Abschlüssen oder Zeugnissen einzelner Länder oder Institutionen nachzuweisen. Das Zertifikat auf der Niveaustufe B1 ersetzt beispielsweise an vielen Fachhochschulen die Spanischprüfung.
