Absolventen Hoehere Handelsschule 2015 2Glücklich über das erreichte Fachabitur nahmen die Schülerinnen und Schüler aus fünf Oberstufen der Höheren Handelsschule in Halver-Ostendorf zum Teil mit ihren Eltern an der feierlichen Verabschiedung und Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrer Silvia Gonzalez, Muamera Boubaous, Alexandra Gaus, Julia Krüger und Klaus Trilling teil.
Der zuständige Studiendirektor Joachim Röther wünschte den Absolventen alles Gute bei ihrem Schritt in die Eigenverantwortung. „Die Fähigkeit, sich weiterzubilden, ist eine wichtige Voraussetzung, um im Beruf bestehen zu können", so Röther.

Genau an diesem Punkt setzten auch die Ausführungen des Schulleiters Wolfgang Metzen an, als er über eine Begegnung auf den Schulhof, die er so noch nie in seinen über 38 Jahren Schulleben hatte, berichtete. Nach dem Unterricht winkten ihm zwei kräftige junge Männer zu und baten ihn, für zwei hübsche Schülerinnen einen kaputten Reifen zu wechseln, da sie selbst nicht in der Lage dazu seien. Etwas erstaunt erledigte er die Aufgabe, leider ohne die Anwesenheit der beiden Burschen. Er zitierte auch einen Presseartikel, in dem sich kürzlich eine Abiturientin beschwerte, dass sie zwar mit Abitur entlassen worden sei, aber keine Steuererklärung ausfüllen könne. Auch die Politik betone immer wieder, dass der Erwerb von Alltagswissen gefragt sei. Der Schulleiter wünschte den Absolventen, dass sie aus der Schule Neugier auf Neues, Ausdauer, Kreativität und logisches Denken mitgenommen haben, um für alle zukünftigen Aufgaben gewappnet zu sein. Gefreut hat sich Wolfgang Metzen über das Ergebnis der Befragung der Schülervertretung im Rahmen der Qualitätsanalyse:"90% der Schülerinnen und Schüler des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs gaben an, gern hier zur Schule zu gehen" und er wünschte den Absolventen auch weiterhin Glück und Zufriedenheit auf ihrem Lebensweg.


Der Religionslehrer Ulrich Schreiber stellte den Toleranzgedanken in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Er nahm Bezug auf die vielen Krisenherde in unserer Welt und bat drei Klassensprecher nach vorn. Er setzte Janette Pinneker das Barett aus dem Christentum, Jastin Roskosch die Take als Symbol für den Islam und Alla Bugaenko die jüdische Kippa auf den Kopf. „Alle hier sind Menschen und außerdem Individuen, die gut miteinander ausgekommen sind. Ich wünsche mir, dass die Toleranz, die wir hier gespürt haben, auch in der Berufswelt weiter gepflegt wird.", beendete Ulrich Schreiber mit einem eindringlichen Appell seine Rede. Bildergalerie der Verabschiedung

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