Neben der Gratulation  fanden ebenfalls die  Zeugnis- und Euro-Mobilitäts-Pass Übergabe sowie die Bestenehrung am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg in Halver mit Vertretern der 35 Betriebe sowie vieler Lehrkräfte statt.                  Verabschiedung Industriekaufleute 2018 cr

Die Abteilungsleiterin Sabine Winter gratulierte den ehemaligen Auszubildenden und dankte gleichzeitig den betreuenden Betrieben für ihr permanentes Engagement. „ Ich wünsche Ihnen sowohl für Ihre berufliche als auch Ihre private Zukunft alles Gute und ermutige Sie, weiterhin so vernetzt zu bleiben wie bisher“, so Winter.

Im Anschluss wandte sich die neue stellvertretende Schulleiterin Kristina Störring an das Publikum, gratulierte den Absolventen und  sprach den Ausbildern und Lehrkräften ihren Dank aus.

Nach der Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrer verlieh Christoph Reis die Euro-Mobilitäts-Pässe auf der Basis des durchgeführten dreiwöchigen Praktikums in London. Das mit Erasmusmitteln geförderte Praktikum erfreut sich steigender Beliebtheit und deshalb weitet das ESBK sein Engagement in diesem Bereich aus. Erstmalig werden im März zehn Auszubildende ein Praktikum in Dublin absolvieren und für 2019 sind sechs Plätze in Spanien geplant.

Abschließend hatte der Bildungsgangmanager Mario Hebebrand die würdevolle Aufgabe, die Bestenehrung zu übernehmen. Geehrt wurden Dave Reinhardt der Firma Brinkmann Pumpen, Tiziana Di Pumpo der Firma Kostal sowie Niclas Schulte-Lohgerber der Firma Albrecht Jung.

  • Industriekaufleute 2017 Gruppenfoto_380
  • Industriekaufleute,_IK14C,_Klassenlehrer_Ulrich_Kolb
  • Industriekaufleute,_IK14D,_Klassenlehrer_Walter_Baumhus
  • Industriekaufleute,_IK14G,_Klassenlehrer_Dr_Alexander_Halberstadt(nicht_im_Bild)

2017 Reko Industrie ErcoDie Bezirksregierung Arnsberg lud zur Regionalkonferenz unter dem Thema Industrie 4.0 die verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer für den Ausbildungsberuf der Industriekaufleute ein. Auf Initiative des Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs Halver fand sich dabei das Familienunternehmen Erco GmbH in Lüdenscheid als besonderer Veranstaltungsort.

Das Thema „Smart Factory“ oder besser bekannt als „Industrie 4.0“ wird auch in der Ausbildung zukünftig wichtiger. Unter diesem Thema stand auch die „Regionalkonferenz“, zu der die Bezirksregierung Arnsberg zweimal im Jahr die für den Bildungsgang der Industriekaufleute an den Berufskollegs verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer einlädt. Zum Meinungs- und Informationsaustausch sowie zur gemeinsamen Unterrichtsentwicklung trafen sich die Kolleginnen und Kollegen die die angehenden Industriekaufleute an den Berufskollegs z.B. in Halver, Hagen, Ennepetal, Iserlohn, Dortmund, Herne, Bochum, Arnsberg, Lippstadt und Bad Berleburg unterrichten.

Zusatzqualifikation zur Europakauffrau / zum Europakaufmann

und/oder Blockunterricht zum Schuljahr 2017/18

Zum Schuljahr 2017/2018 bietet das ESBK für die neuen „Industrie-Azubis“ mit 3- jährigem Ausbildungsvertrag nun auch die Zusatzqualifikation zur Europakauffrau/ zum Europakaufmann in Form des Blockunterrichtes an.

Alternativ können die neuen Industriekaufleute- Azubis mit 2 ½ bzw. 3 jährigem Ausbildungsvertrag zum neuen Schuljahr neben dem weiterhin möglichen Teilzeitmodell (mit 2 Tagen Berufsschule in der Woche) zusätzlich ebenfalls den Blockunterricht besuchen.

Aus diesem Grund waren Mitte Februar ca. 30 Vertreter der Ausbildungsbetriebe der Einladung des ESBK zu einer Informationsveranstaltung gefolgt.

  • 01_IMG_3545
  • 02_IMG_3558
  • 03_IMG_3549
  • IMG_3543

Herr Fröndhoff als Schulleiter und Frau Winter als Abteilungsleiterin begrüßten die Anwesenden und betonten die Notwendigkeit einer international ausgerichteten Ausbildung und die damit einhergehende schulische Unterstützung der Ausbildungsbetriebe und deren Auszubildenden durch das ESBK. Ferner betonten beide, dass das ESBK dem Wunsch der Ausbildungsbetriebe nach Wiedereinführung des Blockunterrichtes für die Industriekaufleute mit diesem Angebot ebenfalls Rechnung tragen möchte.

Die zunehmende Internationalisierung erfordert einen erhöhten Qualifikationsbedarf für Unternehmen mit Auslandsbeziehungen insb. hinsichtlich berufsbezogener Fremdsprachenkenntnisse. Dieser Ausbildungsgang am ESBK verknüpft daher die berufliche Erstausbildung (mit den Ausbildungsinhalten des Rahmenlehrplans) zur Industriekauffrau/ zum Industriekaufmann mit einer beruflichen Zusatzqualifikation zur Europakauffrau/zum Europakaufmann.

Ziel dabei ist es einerseits die Fremdsprachenkompetenz systematisch zu fördern und im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes praktisch zu vertiefen und darüber hinaus grundlegende Kenntnisse über Auslandsmärkte (Im-/Exportbereich) und konkrete Abwicklung von Handelsgeschäften mit Partnern im Ausland (Außenhandelsprozesse) zu vermitteln.

Auch die SIHK Hagen als wichtiger Partner der Ausbildungsbetriebe und des ESBK unterstützt diese internationale Ausrichtung der angehenden Industriekaufleute durch die Anerkennung dieser Zusatzqualifikation. Sie stellt bei Teilnahme am umfassenden Zusatzangebot des ESBK ebenfalls ein Abschlusszertifikat aus.

Herr Hebebrand als Bildungsgangmanager und die Fachkollegen des Industrieteams des ESBK, die ab dem nächsten Schuljahr die angehenden Europakaufleute unterrichten werden, stellten an diesem Nachmittag in einer Präsentation ausführlich das Blockmodell und die Inhalte der zusätzlichen Unterrichtsfächer vor.

Neben den prüfungsrelevanten Fächern ist der Grundbaustein dieser Zusatzqualifikation das Unterrichtsfach Englisch als 1.Fremdsprache, welches die Azubis am Ende der Ausbildung mit der sog. KMK-Prüfung auf dem Niveau B2 bzw. C1 abschließen werden.

Insbesondere die verpflichtende 2. Fremdsprache (zunächst ausschließlich Spanisch), das Fach Außenhandel und der bilinguale Politikunterricht bilden ebenfalls einen unterrichtlichen Schwerpunkt.

Ein weiterer Baustein ist das mehrwöchige Auslandspraktikum. In diesem Zusammenhang wurde die Kooperation des ESBK mit dem „ADC College“ in Irland ausführlich vorgestellt. Bei diesem Modell haben die Azubis die Möglichkeit während ihres Aufenthaltes in Irland zunächst einen Sprachkurs zu absolvieren und danach in Betrieben unterschiedlichster Branchen ihr Betriebspraktikum zu absolvieren. Die Unterbringung erfolgt dabei in Gast-Familien.

Alternativ besteht die Möglichkeit, das Praktikum z.B. in Amerika oder in nicht-englisch-sprachigen Tochterunternehmen der Ausbildungsbetriebe zu absolvieren und während dieser Zeit ggf. bei Betriebsangehörigen zu wohnen.

Diese Zusatzqualifikation bietet daher die Möglichkeit einer „win-win Situation“ für alle Beteiligten.

Für die Schülerinnen und Schüler mit Allgemeiner Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife bietet diese praxisorientierte Ausbildung (deren Qualifikationsniveau deutlich über dem der herkömmlichen kfm. Ausbildungsberufe liegt) ggf. eine attraktive Alternative zum (Dualen-) Studium.

Für die Ausbildungsbetriebe ergibt sich die Möglichkeit qualifiziertes, europäisch ausgerichtetes Mitarbeiterpotential heranzubilden, das über Fremdsprachenkompetenz und Kenntnisse über Strukturen, Beschaffenheit und Geschäftspraktiken des Auslandes verfügt. Obendrein bietet sich die Möglichkeit ggf. auch Abteilungen der Auslands-Dependancen in den Ausbildungsplan mit aufzunehmen.

Für das ESBK stellt diese Zusatzqualifikation eine Erweiterung des Bildungsangebotes der beruflichen Erstausbildung für das regionale Einzugsgebiet dar.

Darüber hinaus ist das vorgestellte Blockmodell aber auch für die Ausbildungsbetriebe interessant, die ihre Industrie-Auszubildenden bisher nur in Teilzeitform am ESBK anmelden konnten. Die Azubis erwerben in den drei Blöcken in den berufsbezogenen und den berufsübergreifenden Fächern des Rahmenlehrplan für die Industriekaufleute (wie im Teilzeitmodell auch) eine umfassende Handlungskompetenz, werden wie gehabt auf die Abschlussprüfung vorbereitet und können obligatorisch an den Unterrichtsstunden der Zusatzqualifikation teilnehmen. Das Auslandspraktikum sowie die verpflichtende KMK- Englisch Prüfung sind dabei nicht bzw. nur auf Wunsch zu absolvieren.

In der Hoffnung auf zahlreiche Anmeldungen für das nächste Schuljahr verabschiedete sich das Industrie-Team des ESBK bei den Anwesenden. Bei einer Tasse Kaffee im Anschluss wurden Fragen im individuellen Gespräch gern beantwortet.

Ausschnitte aus der Präsentation der Informationsveranstaltung

vorläufige Stundentafel für die Zusatzqualifikation – Europakaufleute-

vorläufige Blockzeiten für die Zusatzqualifikation- Europakaufleute-

Das Fach „Außenhandel“

Lernfeld 1: Bedeutung, Probleme und Formen des Außenhandels erarbeiten

Lernfeld 2: Exportprozesse planen, durchführen und kontrollieren

                          - Exportmarketing

                          - Rechtl. Rahmenbedingungen im internationalen Marketing

                          - Ausfuhrkontrolle

                          - Zollrechtliche Bestimmungen zur Warenausfuhr

                          - Exportdokumente

                          - Innergemeinschaftliche Warenversendung

                          - Ausfuhrrisiken und Absicherungsmöglichkeiten

Lernfeld 3: Importprozesse planen, durchführen und kontrollieren

                          - Internationale Beschaffungsmarktforschung und Lieferantenauswahl

                          - Internationale Logistikprozesse und Netzwerke

                          - Einfuhrkontrolle

                          - Wareneinfuhr

                          - Innergemeinschaftlicher Wareneingang

                          - Einfuhrabgaben

"Die Industriekauffrau/ der Industriekaufmann ist in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen tätig, die nicht nur Produkte herstellen, sondern auch ergänzende und eigenständige Dienst- und Serviceleistungen zum Teil in umfangreichen Projekten anbieten. Industriekaufleute verfügen über ein auf die industrielle Fertigung bezogenes breites kaufmännisches Grundwissen, insbesondere auch im Bereich der Kundenberatung, Kundenbetreuung und der Projektabwicklung." ( siehe auch Rahmenlehrplan, S. 6)

Der Bildungsgang Industrie versteht sich als Ausbildungszweig, der in intensiver Zusammenarbeit mit den Partnern des dualen Systems eine qualitativ hochwertige, zukunftsorientierte Ausbildung vermittelt. Die betriebliche und die schulische Ausbildung ermöglichen dabei den Zugang zu grundlegenden betriebswirtschaftlichen Problemstellungen aus einer geschäftsprozessorientierten Sicht, die sich an konkreten betrieblichen Handlungssituationen orientiert.

 Die Auszubildenden werden dadurch in die Lage versetzt, den Erfordernissen einer im stetigen Wandel begriffenen Arbeitswelt gerecht zu werden. Leitziele sind somit berufliche Handlungskompetenz in Verbindung mit einer eigenverantwortlichen Persönlichkeitsentwicklung und der Bereitschaft sowie Fähigkeit zum lebenslangen Lernen.

 

"Die Berufsschule ist ein eigenständiger Lernort. Sie arbeitet als gleichberechtigter Partner mit den Ausbildungsbetrieben zusammen. Sie hat die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen des Berufsbildes zu vermitteln." ( siehe Rahmenlehrplan, Teil II, S. 3)

Der Bildungsgang Industriekauffrau/ Industriekaufmann vermittelt eine fundierte Fachkompetenz auf der Basis der Lehrpläne, der didaktischen Jahresplanung und der Vorgaben der IHK und kooperiert dabei sehr eng mit den Ausbildungsbetrieben.

Die unterrichtliche Tätigkeit wird dabei z. B. durch Unternehmenspräsentationen und regelmäßige Betriebsbesichtigungen der Ausbildungsbetriebe, Vortragsreihen von Praktikern und Referaten von Experten zu ausgewählten Problemstellungen ergänzt. 

Auf der Basis einer fundierten Einweisung in die neuen Technologien in der Unterstufe werden die Auszubildenden angeleitet, ihre Computerkenntnisse bei der Lösung komplexer Aufgaben in den Fächern Geschäftsprozesse, Wirtschafts- und Sozialprozesse und Kaufmännische Steuerung und Kontrolle effektiv zu nutzen und die Ergebnisse professionell zu präsentieren. Im Rahmen des eigenständigen Lernens werden die Auszubildenden in die Lage versetzt, sich effektiv Informationen zur Lösung spezieller Probleme zu beschaffen, z.B. durch zielgerichteten Einsatz des Internets.

Durch Förderung der Fremdsprachenkompetenz (Kurse mit KMK-Zertifikat) und durch die Behandlung spezieller Themen der Außenwirtschaft erfährt der Unterricht eine Akzentuierung in Richtung Globalisierung.

Im Differenzierungsbereich wählt die/der Auszubildende Erweiterungskurse (siehe unten). Über die engere berufliche Qualifikation hinaus lernen die Auszubildenden, in beruflichen und sonstigen Situationen auch im Team angemessen zu kommunizieren und zu handeln.

Ein weiterer Schwerpunkt des Bildungsganges Industrie ist die sprachliche Kompetenzentwicklung in den Fremdsprachen Englisch und Spanisch. Hier können die Schülerinnen und Schüler durch eine Prüfung am Ende der Kurse das offizielle KMK-Zertifikat für Englisch und Spanisch erwerben.

Qualifizierten Schülerinnen und Schülern wird - in Abhängigkeit von den jeweiligen Möglichkeiten ihres Ausbildungsbetriebes - während ihrer Ausbildungszeit ein mehrwöchiges Auslandspraktikum angeboten. Ziel ist neben der sprachlichen Weiterentwicklung die Bewährung im Alltag und die Erfahrung im Umgang mit Tätigkeiten und Problemlösungen ausländischer Unternehmungen. 

Mittel- bis langfristig strebt der Bildungsgang Industrie eine mediale Neuorientierung an, die in einem Medienentwicklungsplan ihren Niederschlag findet. In diesem Plan werden perspektivisch die Ausstattung der Klassenräume mit Medien (Notebooks, Vernetzung, Internetzugang, Multifunktionstafeln etc.) beschrieben, um einen guten, richtungsweisenden Unterricht für die Zukunft sicherzustellen.

LERNFELDER

Die Lernfelder orientieren sich an typischen Geschäftsprozessen eines Industrieunternehmens. Die Auftragsabwicklung wird dabei als wesentlicher Kernprozess betrachtet, aus dem heraus sich unterstützende Prozesse wie z.B. das Personalmanagement etc. ergeben.

Für die schulische Ausbildung schreiben die Richtlinien und Lehrpläne des Schulministeriums NRW folgende Lernfelder für den Ausbildungsberuf Industriekauffrau/Industriekaufmann vor:

 

Lernfelder

 

    

    

                                     

     

                                   Zeitrichtwerte in Stunden

Nr.

 

1. Jahr

2. Jahr

3. Jahr

1

In   Ausbildung und Beruf orientieren (WSP)

40

 

 

2

Marktorientierte   Geschäftsprozesse eines Industriebetriebes erfassen (GPR)

60

 

 

3

Werteströme   erfassen und dokumentieren (SUK)

60

 

 

4

Wertschöpfungsprozesse   analysieren und beurteilen (SUK)

80

 

 

5

Leistungserstellungsprozesse   planen, steuern und kontrollieren (GPR)

80

 

 

6

Beschaffungsprozesse   planen, steuern und kontrollieren (GPR)

 

80

 

7

Personalwirtschaftliche   Aufgaben wahrnehmen (GPR)

 

80

 

8

Jahresabschluss   analysieren und bewerten (SUK)

 

80

 

9

Das   Unternehmen im gesamt- und weltwirtschaftlichen Zusammenhang einordnen (WSP)

 

40

 

10

Absatzprozesse   planen, steuern und kontrollieren (GPR)

 

 

160

11

Investitions-   und Finanzierungsprozesse planen (SUK)

 

 

40

12

Unternehmensstrategien,   -projekte umsetzen (WSP)

 

 

80

 

SUMME   (insgesamt 880)

320

280

280

BERUFSBEZOGENE FÄCHER

Zum berufsbezogenen Lernbereich der schulischen Ausbildung zur Industriekauffrau bzw. zum Industriekaufmann gehören die Fächer:

• Geschäftsprozesse (GPR)

• Wirtschafts- und Sozialprozesse (WSP)

• Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (SUK)

• Datenverarbeitung (DAT)

• Fremdsprachen (WENG, WFRZ, WSPA)

Der Unterrichtsstoff ist einzelnen Lernfeldern zugeordnet:

Wirtschafts- und Sozialprozesse (WSP)

  • LF 1  In Ausbildung und Beruf orientieren
  • LF 9  Das Unternehmen in gesamt- und weltwirtschaftlichen Zusammenhang einordnen
  • LF 12  Unternehmensstrategien, - projekte umsetzen

Geschäftsprozesse (GPR)

  • LF 2  Marktorientierte Geschäftprozesse eines Industriebetriebes erfassen
  • LF 5  Leistungserstellung planen, steuern und kontrollieren
  • LF 6  Beschaffungsprozesse planen, steuern und kontrollieren
  • LF 7  Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen
  • LF 10  Absatzprozesse planen, steuern und kontrollieren

Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (SUK)

  • LF 3 Wertströme erfassen und dokumentieren
  • LF 4  Wertschöpfungsprozesse analysieren und beurteilen
  • LF 8  Jahresabschluss analysieren und bewerten
  • LF 11  Investitions- und Finanzierungsprozesse planen

Fremdsprachen

Die Auszubildenden erhalten Unterricht im Fach Englisch, Französisch oder Spanisch und zwar in der Unter- und Mittelstufe mit jeweils einer Stunde. Die Fremdsprache gehört zum berufsbezogenen Lernbereich und wird entsprechend benotet.

 Alternativ kann an unserer Schule ein Fremdsprachenzertifikat erworben werden (siehe hierzu Menüpunkt BESONDERES).

Berufsbezogene Englischkenntnisse sind wichtig für:

  • internationale berufliche Mobilität,
  • die Qualifikation von Mitarbeitern/innen zur erfolgreichen Arbeit mit Kunden im Ausland,
  • eine erfolgreiche Kooperation mit Geschäftspartnern aus anderen Sprachräumen und
  • die Nutzung neuer Märkte.

Datenverarbeitung

Damit die Auszubildenden in den Betrieben und in der Schule möglichst umgehend mit dem Computer arbeiten können, findet am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg der Informatikunterricht zu Beginn der Ausbildung in der Unterstufe statt. Im Informatikunterricht werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, die Programme des Microsoft-Office-Paketes selbstständig zu nutzen. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Programme MS-Powerpoint und MS-Excel gelegt. Hinzu kommt sowohl die Erarbeitung des Umgangs mit dem Internet/Intranet als auch eine grundlegende Einführung in den Bereich der Datenverarbeitung. Die Auszubildenden arbeiten in unseren vernetzten Computerräumen mit der neuesten Technik und den aktuellen Programmversionen.   Die Datenverarbeitung wird natürlich auch im Anschluss an die Unterstufe - integriert in die berufsbezogenen Fächer - unterrichtet, wie zum Beispiel durch die Anwendung von MS-Excel in den Fächern Geschäftsprozesse und Kfm. Steuerung und Kontrolle.

BERUFSÜBERGREIFENDER BEREICH 

Zum berufsübergreifenden Lernbereich der schulischen Ausbildung gehören die Fächer:

  • Religionslehre
  • Sport/Gesundheitsförderung
  • Deutsch/Kommunikation
  • Politik/Gesellschaftslehre

Der Unterricht in diesen Fächern ist integraler Bestandteil eines beruflichen Bildungsgangs. So weit wie möglich sollen die Lehrerinnen und Lehrer dieser Fächer thematisch und methodisch untereinander und mit den Kolleginnen und Kollegen des berufsbezogenen Bereichs auf der Grundlage der gültigen Lehrpläne kooperieren.

Über die Inhalte dieser Fächer informieren Sie sich in der didaktischen Jahresplanung.

DIFFERENZIERUNGSBEREICH 

„Die Unterrichtswochenstunden des Differenzierungsbereichs können in dem in der Stundentafel ausgewiesenen Umfang für die Stützung bzw. Vertiefung von Lernprozessen oder den Erwerb von Zusatzqualifikationen, erweiterten Zusatzqualifikationen und erweiterten Stützangeboten verwendet werden. Zusatzqualifikationen werden unter Angabe der erworbenen zusätzlichen Kompetenzen zertifiziert“.

(Lehrplan zur Erprobung für den Ausbildungsberuf Industriekauffrau/ Industriekaufmann. S. 11).

So können im Differenzierungsbereich am ESBK folgende Kurse angeboten:

  • Kennzahlenanalyse (Controlling) mit Hilfe von EXCEL
  • Börsengeschäfte und Aktienhandel
  • Steuerlehre (Einkommensteuer-Erklärung)
  • Effektive Nutzung des INTERNETS (Der Internet-Führerschein)
  • Entwicklung von professionellen Präsentationen (PowerPoint) Entwicklung einer aussagekräftigen Firmenpräsentation im INTERNET (Homepage)
  • Spanisch (Anfänger und Fortgeschrittene)
  • Englisch ( Businessproficiency...)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die betriebliche Ausbildung der Industriekaufleute "dient der Vermittlung der Fertigkeiten und Kenntnisse, dass der Auszubildende zur Ausübung einer qualifizierten, an Geschäftsprozessen ausgerichteten kaufmännischen Berufstätigkeit befähigt wird, die insbesondere selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren einschließt."   (Verordnung über die Berufsausbildung zur Industriekauffrau/zum Industriekaufmann vom 23. Juli 2002 §3 (2).)

Die betriebliche Ausbildung der Industriekaufleute bezieht sich somit auf das kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Aufgabenfeld und erstreckt sich auf alle Funktionen eines Industrieunternehmens.

So unterstützen Industriekaufleute sämtliche Unternehmensprozesse aus betriebswirtschaftlicher Sicht von der Auftragsanbahnung bis zum Kundenservice nach Auftragsrealisierung. Die Auszubildenden können während ihrer Ausbildungszeit dabei sowohl in den kaufmännischen Kernfunktionen Marketing und Absatz, Beschaffung und Bevorratung, Leistungsabrechung und Personal als auch in der Verbindung zu anderen Fachabteilungen, kommerzielle Bereichen und Projekten tätig sein.  Einsatzgebiete sind darüber hinaus z.B. Außendienst, Export, Logistik, Product Management, Controlling, E-Commerce oder bspw. im Supply Chain Management.

Folgende Berufliche Fähigkeiten zählt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zum Ausbildungsprofil der Industriekauffrau/ des Industriekaufmanns.

Industriekaufleute

  • verkaufen die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens
  • betreiben Marketingaktivitäten von der Analyse der Marktpotenziale bis zum Kundenservice,
  • beraten und betreuen Kunden,
  • ermitteln den Bedarf an Produkten und Dienstleistungen, kaufen Materialien, Produktionsmittel und  Dienstleistungen ein und disponieren diese für die Leistungserstellung oder den Vertrieb,
  • unterstützen den Prozess der Auftragserledigung, z.B. in der Leistungserstellung und der Logistik,
  • bearbeiten  betriebswirtschaftliche Themen in allen Funktionen des Betriebes      (Finanzierung, Investitionen, Rentabilität, Kostenplanung, -analyse und      -verfolgung usw.),
  • bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens,
  • werten Kennzahlen und  Statistiken für die Erfolgskontrolle und zur Steuerung betrieblicher Prozesse aus,
  • wenden Instrumente zur Personalbeschaffung und zur Personalauswahl an, planen den Personaleinsatz und bearbeiten Aufgaben der Personalverwaltung,
  • planen und organisieren Arbeitsprozesse,
  • nutzen fremdsprachliche Unterlagen; korrespondieren und kommunizieren in typischen Situationen mit  Kunden in einer Fremdsprache,
  • arbeiten team-, prozeß- und projektorientiert unter Verwendung aktueller Informations-,  Kommunikations- und Medientechniken,
  • verfügen über Fähigkeiten zur Kommunikation, Kooperation, Moderation, Präsentation, Problemlösung und Entscheidung.
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.